Schön – gell?!? Ich meine natürlich die Blüte im Glas. 😉 Und falls die Frage aufkommt – nein, essbar ist die nicht.
Bangkok ist ein Moloch wie viele andere Großstädte auch. Das Abschreckendste sind die vielen Mopeds. Wenn auf den großen Straßen der Pulk von 20 bis 30 Mopeds, die sich bei Rot alle ganz nach vorn vor die Autos schieben, startet, wird es so laut, dass man seinen Nebenmann nicht mehr versteht.
So freuten wir uns, als es nach Süden ans Meer ging. Lange hatten wir überlegt, wo wir hingehen sollten. Klar war nur, dass unser Ziel nicht Phuket sein würde.
In meinen ersten Schuljahren war Geographie mein Lieblingsfach. In dieser Zeit war ich schon an vielen Orten dieser Welt – mit dem Finger auf dem Schulatlas! Mit meinen alten Kenntnissen ging ich unser Ziel systematisch an: Indischer Ozean – Andaman See – dort wo Myanmar, ehemals Birma, weit nach Süden reicht – die (relativ) einsame Westküste Thailands. Unsere Wahl fiel auf Khao Lak.
Dass hier der Tsunami am schlimmsten gewütet hatte, hielt uns nicht ab. „Lake View Bungalows“ heißen die paar Hütten hier nördlich von Khao Lak. Wunderschön hier. Wir sind ganz glücklich, auch wenn mein Lächeln auf der dunklen Veranda nicht erkennbar ist. 😉
Und die drei ersten Bilder sind keine Fotomontage! Nur vereinzelt in der Ferne ein paar Menschen an diesem wunderschönen Strand. Ein paar Fischerboote am Horizont. Sonst nur eine beeindruckende Küste voll prächtiger Palmen und ein tiefblaues Meer. Es war etwas mühselig hierher zu kommen, aber es hat sich gelohnt.
Das erste Bild zeigt den Blick nach Norden, das zweite den Blick nach Süden. Was ihr auf dem dritten Bild erkennen könnt, sind die drei Hunde des Hausherren, die uns zum Strand begleitet haben.
Der Platz ist schwer erreichbar. Fast drei Stunden sind wir mit dem Taxi gefahren, und das bei wolkenbruchartigem Regen. Die Sicht war derart schlecht, dass selbst der Fahrer immer wieder vor sich hin schimpfte (?).
Neben dem Lächeln ist Thailand bekannt für seine einfache und zugleich exzellente Küche. Das Bild zeigt Papaya-Salat. Die Blüte ist „handgemacht“. Drei Zahnstäbchen halten Gemüseblätter zusammen, die in liebevoller Kleinarbeit zu einer Blüte geformt sind. Es hat köstlich geschmeckt. Es schmeckt hier in Thailand immer köstlich! Die Schärfe kann man meist wählen. Und für mich das Wichtigste – das Essen ist sehr bekömmlich!
Das letzte Bild zeigt einen alten Mann auf dem Moped. 😉 Ganz sicher bin ich mir nicht, aber ich glaube vor 55 Jahren bin ich das letzte Mal auf so einem Ding gesessen! Drei Dinge haben mich nach meiner Probefahrt erstaunt und erfreut zugleich.
1) „Meine Kanadierin“ hat sich doch tatsächlich ohne Zögern und ohne Kommentar (!) hinten drauf gesetzt.
2) So eng hat sich meine Liebste schon lange nicht mehr an mir festgehalten wie hinter mir als Sozia.
3) Auf der ersten gemeinsamen Fahrt hat sie mir bei Gegenwind und Tempo 40 ins Ohr „geflüstert“, dass ich gut fahren würde. Leute – ich bin vor Schreck über dieses Lob fast auf die Bremse. 😉
Als ich dann aber ansetzte, um bei Tempo 45 einen Einheimischen zu überholen, schrie sie dann doch etwas lauter gegen den Fahrtwind: „Mach keinen Blödsinn, sonst steig ich ab!“ Auch wenn mir klar war, dass Abspringen bei diesem Tempo ziemlich unmöglich war, bin ich brav hinter dem Einheimischen hergefahren. 😉
Wenn ihr ein paar Bilder sehen wollt,